Was ist Fibromyalgie?
Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung des Bewegungsapparates und zeichnet sich durch Schmerzen in empfindlichen Bereichen oder im gesamten Körper aus.
In den USA gibt es etwa 5 Millionen Fälle dieser Krankheit.
Menschen jeden Alters sind von Fibromyalgie betroffen, jedoch überproportional viele Menschen mittleren Alters und Frauen.
Die Erkrankung ist gut erforscht und weit verbreitet. Die wahre Ursache ist jedoch noch immer ein Rätsel.
Welche Symptome treten bei Fibromyalgie auf?
Zu den Hauptsymptomen von Fibromyalgie gehören starke Schmerzen, Verspannungen, Traurigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und mehr.
Schmerzen
Eines der Hauptmerkmale von Fibromyalgie sind Schmerzen. Die Schmerzen können an bestimmten Stellen, sogenannten Tender Points, lokalisiert sein oder sich im ganzen Körper ausbreiten.
Die Muskeln sind zu tief verletzt, und es entsteht ein schmerzhaftes, brennendes Gefühl.
Schlafstörungen
Menschen mit Fibromyalgie haben Einschlafschwierigkeiten und wachen häufig aufgrund starker Beschwerden und Unruhe auf. Die Patienten sind erschöpft und müde.
Depression
Die Patienten fühlen sich depressiv, da die starken körperlichen Schmerzen ihnen alle Energie rauben.
Reizdarmsyndrom
Blähungen, Verstopfung und Durchfall sind Symptome des Reizdarmsyndroms, das 40–70 % der Menschen mit Fibromyalgie betrifft.
Empfindliche Haut
Etwa die Hälfte der Patienten reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen, Lärm, Medikamente usw.
Gedächtnisprobleme
Fibronebel, auch bekannt als Gedächtnisstörungen, betrifft viele Betroffene.
Angstzustände, steife Beine, Orientierungslosigkeit und andere Symptome treten ebenfalls häufig bei Fibromyalgie-Patienten auf.
Zu den weiteren Symptomen, die Frauen erleben, gehören Beckenschmerzen und das prämenstruelle Syndrom (PMS).
Wie geht man mit Fibromyalgie um?
Medikamente werden angeboten, um die Symptome der Krankheit zu behandeln, nicht die Krankheit selbst. Fibromyalgie ist derzeit nicht heilbar.
Ärzte verschreiben Medikamente wie Antidepressiva und Schmerzmittel.
Warum nehmen Fibromyalgie-Patienten zu?
Gewichtszunahme ist eines der faszinierendsten Probleme, mit denen Fibromyalgie-Patienten konfrontiert sind.
Im ersten Jahr nach der Diagnose nehmen viele Menschen mit Fibromyalgie zusätzlich 11 bis 14 Kilogramm zu.
Die Ursache für diese Gewichtszunahme ist noch unbekannt. Experten zufolge kann das Hormon Leptin, das den Appetit steuert, dem Gehirn von Fibromyalgie-Patienten falsche Hungersignale senden und so zu übermäßigem Essen führen.
Anderen Experten zufolge können Schilddrüsenprobleme auch die Kalorienverbrennung des Körpers verlangsamen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Verschiedene Gründe für diese Gewichtszunahme können sein:
1. Medikamente
Eine der Nebenwirkungen von Medikamenten zur Behandlung von Fibromyalgie-Symptomen ist Gewichtszunahme. Diese Medikamente verändern den Hormonhaushalt, verlangsamen den Stoffwechsel und steigern das Hungergefühl.
2. Verlangsamter Stoffwechsel
Ein verlangsamter Stoffwechsel führt zu einem geringeren Kalorienverbrauch pro Tag, was zu Gewichtszunahme führen kann.
Studien haben gezeigt, dass verschiedene Hormone, darunter Serotonin, Schilddrüsenhormone und andere, für die Verlangsamung des Stoffwechsels verantwortlich sind.
Forscher haben einen Zusammenhang zwischen Schilddrüsen-Autoimmunität und Fibromyalgie entdeckt.
Die Gewichtszunahme wird auch maßgeblich durch Insulin beeinflusst. Eine erhöhte Insulinaktivität durch Fibromyalgie kann zu einer erhöhten Gewichtszunahme führen.
3. Verminderte körperliche Aktivität
Die Betroffenen leiden unter extremen körperlichen Beschwerden, die zu übermäßiger Angst und Erschöpfung führen, was wiederum zu einer verminderten körperlichen Aktivität führt.
Die körperliche Aktivität des Patienten nimmt ab, weil er das Gefühl hat, nicht genug Energie für seine alltäglichen Aufgaben zu haben.
4. Schlafstörungen
Zahlreiche Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen steigendem Körpergewicht und Schlafstörungen hin.
Schlafmangel verändert den Stoffwechsel und steigert den Appetit. Reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch.
5. Reizdarmsyndrom (RDS)
RDS betrifft 50 % der Menschen mit Fibromyalgie. Laut einer britischen Studie kann Gewichtszunahme auch mit Entzündungen und chronischen Schmerzen verbunden sein.
Wie kann Bewegung beim Abnehmen helfen?
Jeder kann von Bewegung profitieren. Jeder sollte sich in seinem hektischen Alltag Zeit für körperliche Aktivität nehmen.
Auch bei Fibromyalgie kann Bewegung zweifellos helfen, ein gesundes Gewicht zu halten. Sie gilt als Fibromyalgie-Behandlung.
Bewegung fördert die körperliche Aktivität, verbrennt Kalorien und gibt dem Körper mehr Energie.
Spazierengehen, Schwimmen und Radfahren sind Beispiele für aerobes Training, das Menschen mit Fibromyalgie helfen kann, ihre Erkrankung zu bewältigen und ihre Beschwerden an drei Tagen pro Woche zu lindern.
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Bewegung auf Menschen mit Fibromyalgie.
Manche Fibromyalgie-Patienten finden es aufgrund ihrer unerträglichen Schmerzen äußerst schwierig, sich zu irgendeiner Art von Bewegung zu bewegen.
Extreme Beschwerden erschweren die Bewältigung alltäglicher Aktivitäten, was zu wenig bis gar keiner körperlichen Aktivität führt. Die Folge ist Fettleibigkeit, die selbst eine Krankheit ist.
Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, fit zu bleiben, sondern reduziert auch Stress, Müdigkeit und Schlafstörungen.
Patienten mit Fibromyalgie sollten von ihren Ärzten regelmäßig zu körperlichen Aktivitäten wie Yoga, Aerobic, Stretching usw. ermutigt werden. Aerobic ist die am häufigsten empfohlene Trainingsform.
Fünf bis zehn Minuten Gehen oder Radfahren sind ein guter Anfang, und die Intensität sollte schrittweise gesteigert werden.
Jede Art von Aktivität sollte während des Trainings vermieden werden, da sie die Schmerzen verschlimmern kann.
Auch Übungen im Wasser können hilfreich sein und Gelenkverspannungen lindern.
Ein anfänglich leichtes Training, gefolgt von einer schrittweisen Steigerung der Geschwindigkeit, trägt dazu bei, mehr Kalorien zu verbrennen.
Auch mit Fibromyalgie kann ein Patient seine Lebensqualität verbessern, wenn er regelmäßig Sport treibt.
Vor Beginn jeglicher Aktivitäten sollte ein Patient mit Fibromyalgie immer mit einem Fitnesstrainer und seinem Arzt sprechen, da falsche Bewegungen die Schmerzen verschlimmern können.
Eine im Archiv für Physikalische Medizin und Rehabilitation veröffentlichte Studie stellte einen hohen Zusammenhang zwischen Fibromyalgie und körperlicher Fitness fest.
Eine höhere körperliche Fitness ging bei Frauen mit weniger schweren Krankheitssymptomen einher.
Kann die Ernährung Fibromyalgie-Patienten beim Abnehmen helfen?
Das Leben und die körperliche Gesundheit eines jeden Menschen werden maßgeblich von der Ernährung beeinflusst. Eine umfassende und gesunde Ernährung ist bei Fibromyalgie entscheidend.
Bisher wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Ernährung und dem Leiden von Fibromyalgie-Patienten zu untersuchen.
Studien zufolge werden zahlreiche Hautallergien bei Fibromyalgie-Patienten mit der Ernährung in Verbindung gebracht. Eine Strategie besteht darin, Lebensmittel zu meiden, die Allergien auslösen könnten.
Bei Adipositas und Fibromyalgie sollte ein Ernährungsberater konsultiert werden, da dieser eine nährstoffreiche Ernährung erstellen kann, die dem Patienten hilft, Gewicht zu verlieren, ohne dass er Allergien entwickelt.
Das Halten des richtigen Körpergewichts kann durch den Verzehr von Lebensmitteln unterstützt werden, die Kalorien effektiv verbrennen, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Für ein gesundes Gewicht sollten Sie drei Mahlzeiten am Tag sowie einen nahrhaften Snack zu sich nehmen.
Es kann vorteilhaft sein, proteinreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Geflügel ohne Haut, Fisch, Eier, Milchprodukte und Linsen zu sich zu nehmen.
Gute Kohlenhydrate mit hohem Nährwert und relativ wenig Zucker sind in allen Gemüsesorten enthalten.
Der Verzehr von frischem Obst, Gemüse und Pflanzenölen wie Olivenöl kann dazu beitragen, Übergewicht zu reduzieren. Antioxidantien, die in Obst und Gemüse reichlich vorhanden sind, unterstützen den Kampf gegen Krankheiten.
Ingwer und Kurkuma haben von Natur aus entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Der tägliche Verzehr dieser Stoffe kann Hautprobleme und Schmerzen lindern.
Die Reduzierung überschüssiger Kalorien kann durch den Verzicht auf frittierte, fettige Lebensmittel, verpackte und konservierte Lebensmittel sowie gesüßte Getränke erreicht werden. Ein leichtes Abendessen am frühen Abend fördert einen gesunden Schlaf.
Wie helfen alternative Therapien beim Abnehmen?
Es ist erwiesen, dass alternative Therapien wie tiefes Atmen, Meditation, Akupunktur und Entspannung Fibromyalgie-Patienten helfen können, Schmerzen zu lindern.
Diese Methoden verbessern zudem die Schlafqualität und reduzieren Stress, Erschöpfung und Traurigkeit. Es handelt sich um nicht-pharmakologische Behandlungen, die geistige und körperliche Entspannung fördern.
Massagetherapie ist für manche Patienten sehr wirksam. Sie strafft den Körper und stärkt die Muskulatur. Sie reduziert Angst, Müdigkeit, Herzfrequenz und Schmerzen.
Darüber hinaus beruhigt Meditation Körper und Geist und lindert Angst und Verzweiflung. Ein stressfreier Körper ist motivierter und leistungsfähiger beim Sport.
Neben der Fettverbrennung lindern feuchte Wärme und feuchte Heizkissen nachweislich auch Schmerzen und Angstzustände.
Was hält Sie davon ab?
Wird Gewichtsverlust nicht richtig angegangen, kann er für jeden Menschen ein großes Problem darstellen.
Mit unerträglichen und lähmenden Schmerzen im ganzen Körper halten Menschen mit Fibromyalgie es oft für nahezu unmöglich.
Es ist jedoch gar nicht so schwer, wenn man es mit aller Kraft und einer optimistischen Einstellung versucht.
Das Ziel lässt sich schneller erreichen, wenn man einen ausgewogenen Ernährungsplan befolgt, sich gesund ernährt, regelmäßig Sport treibt und stets eine positive Einstellung bewahrt.
Auch mit Fibromyalgie erleichtert ein gesünderer und saubererer Lebensstil die Bewältigung der meisten alltäglichen Aufgaben.
Ein gesunder Körper kann durch den Verzehr von sauberen, gesunden Kohlenhydraten und den Verzicht auf Gluten und zuckerhaltige Lebensmittel erhalten werden.
Schon 15 bis 20 Minuten regelmäßige Bewegung halten den Körper energiegeladen und vital. Daher ist es nie zu spät, mit dem Training zu beginnen.
Die Verbrennung von überschüssigem Fett allein lindert Beschwerden und schlaflose Nächte.